Am 25. März 2014 führen die Akademien der Wissenschaften Schweiz den dritten Workshop «Medical Humanities» durch. Eine Analyse des Status quo und die Rolle der Geistes- und Sozialwissenschaften in der medizinischen Ausbildung bildeten die Schwerpunkte der ersten beiden Veranstaltungen.
Diesmal stehen im ersten Teil Herausforderungen und Hürden bei der Umsetzung interdisziplinärer Forschungsprojekte im Fokus, wie sie Arbeiten zu geistes- und sozialwissenschaftlichen Aspekten im Medizin- bzw. Gesundheitsbereich darstellen.
Ein erstes Inputreferat wird die Implikationen des neuen Humanforschungsgesetzes auf Forschungsprojekte der Medical Humanities aufzeigen. Weitere Referate erläutern unter Mitwirkung des Nationalfonds (SNF) und des Network for Transdisciplinary Research (td-net) sowie betroffener ForscherInnen konkrete Hilfestellungen bei der Lancierung und Umsetzung interdisziplinärer Forschung. Das anschliessende Podium bietet Raum für die Diskussion und Vertiefung offener Fragen.
Der zweite Teil fokussiert auf gelebte Medical Humanities in der medizinischen Praxis. Vorgestellt werden unter anderem das «Modell Affoltern», ein Spitalkonzept mit integrierter Geisteswissenschaft, das als Antwort auf aktuelle Herausforderungen im Gesundheitswesen entstanden ist und den Patienten als ganzheitlichen Menschen mit Leib und Seele versteht.
Kontakt:
lic. theol., dipl. biol.
Sibylle Ackermann Birbaum
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW)
Petersplatz 13
4051 Basel
Tel. 061 269 90 30
Fax 061 269 90 39
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