Aktionsprogramm

Das Aktionsprogramm zur Früherkennung und Behandlungsoptimierung von Depressionen „Bündnis gegen Depression" basiert auf den folgenden vier Interventionsebenen:

Kooperation mit Hausärzten und Fortbildung

Ziel dieser Interventionsebene ist es, die Krankheit rechtzeitig zu erfassen und angemessen zu behandeln. Freipraktizierende Hausärztinnen und Hausärzte erhalten Informationen zum neuesten Stand der Diagnostik und Behandlung von Depressionen und Suizid sowie Materialien, die sie den Patienten und Patientinnen weitergeben können.

Info-Aktivitäten: Aufklärung der Öffentlichkeit

Ziel dieser Interventionsebene ist es, über die Krankheit sachlich und allgemein verständlich zu informieren und das Wissen über mögliche Behandlungen zu verankern. Folgende Kernbotschaften sollen vermittelt werden:

  • Depression hat viele Gesichter
  • Depression kann jede/n treffen
  • Depression ist behandelbar

Zusammenarbeit mit Multiplikatoren und Zielgruppen

Ziel dieser Interventionsebene ist es, Schlüsselpersonen des öffentlichen Lebens über das Thema Depressionen zu informieren und nach Bedarf zu schulen, damit sie in ihrem Umfeld auf die Depression aufmerksam machen können. Es sind Apotheker-/innen, Pflegende, Lehrpersonen, Pfarrer-/innen, Angestellte des Polizeiwesens, Medienschaffende etc..

Angebote für Betroffene und Angehörige

Ziel dieser Interventionsebene ist es, den Aufbau von Selbsthilfegruppen zu unterstützen und zu begleiten. Besondere Angebote richten sich an Personen mit Suizid-Gefährdung und deren Angehörige.

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