Resilient trotz anspruchsvollem Alltag: Intervention zur Stressbewältigung von Gesundheitsfachpersonen während der SARS-CoV-2-Pademie
Gesundheitsfachpersonen stehen unter einer hohen Arbeitsbelastung. Auch die gegenwärtige SARS-CoV-2-Pandemie und die damit verbundenen Massnahmen stellen teilweise eine grosse Herausforderung dar. All dies kann sich negativ auf das Wohlbefinden, die Arbeitszufriedenheit und das Familienleben auswirken.
Das Universitätsspital Zürich und die Universität Zürich evaluieren in einer Studie eine Kurzintervention – RECHARGE – zur Bewältigung von Stress bei Gesundheitsfachpersonen.
Was ist RECHARGE?
Teilnahme und weitere Infos:
Die Stressintervention wird in einem Randomized Controlled Trial getestet, um sie möglichst bald den Schweizer Spitälern zur Verfügung stellen zu können.
Das Universitätsspital hat bereits im Frühling eine schweizweite Umfrage zur Belastung von Gesundheitsfachpersonen während der SARS-CoV-2-Pandemie durchgeführt (2 Umfragewellen mit 1000+ Teilnehmern, Resultate u.a. in der Fachzeitschrift „Psychological Medicine“ als Artikel oder auf der Website www.corona-survey.ch publiziert). Von über 1000 Ärztinnen/Ärzten und Pflegefachpersonen, die teilgenommen haben, berichtete rund ein Viertel über Symptome einer klinisch relevanten psychischen Belastung.
Gegenwärtig wird daher eine neue Studie durchgeführt, die eine Stressmanagement-Intervention bei Gesundheitsfachpersonen testet, die sich belastet fühlen (u.a. workload, work-life balance, COVID-spezifische Stressoren).