Wir verfügen über die Kenntnisse, Depressionen zu bekämpfen

...jetzt müssen wir den Willen und die Mittel aufbringen, dieses Wissen anzuwenden
Weltgipfeltreffen im Kampf gegen Depressionen: Depression is one of the most significant public health problems <link http: www.economistinsights.com healthcare event global-crisis-depression _blank external link in new>Link zur Event-Website Auszug aus der Pressemitteilung des Veranstalters: London (Si/ots) Weltweit führende Unternehmen vereinigen sich bei der Veranstaltung    Heute riefen weltweit führende Unternehmen, politische Entscheidungsträger, Fachleute und Wissenschaftler Länder auf der ganzen Welt dazu auf, mehr zu tun, um den 350 Millionen Menschen zu helfen, die an Depressionen leiden.[1] Die Sprecher des Gipfeltreffens "The Global Crisis of Depression: The Low of the 21st Century?" (Die globale Krise der Depression: die Bürde des 21. Jahrhunderts?), unter denen sich auch Kofi Annan,  befand, betonten, dass Gesundheitssysteme, Unternehmen und die Allgemeinbevölkerung ihre Kräfte im Kampf gegen Depressionen vereinen müssten.    Kofi Annan, der frühere UN-Generalsekretär, äusserte sich in seiner Rede vor den Delegierten wie folgt: "Die Depression hat viele Auswirkungen und Dimensionen. Die Gefahr besteht darin, dass dies eine kohärente und effektive Behandlung erschweren kann. Wir müssen ein möglichst breites Netzwerk schaffen und diese Herausforderung mit effektiven Mitteln bewältigen. Ich unterschätze die Grösse der Herausforderung nicht, aber ich habe gesehen, wie unter den schwierigsten Bedingungen Fortschritte erzielt werden können. Wir verfügen über die Kenntnisse, Depressionen zu bekämpfen, und jetzt müssen wir den Willen und die Mittel aufbringen, dieses Wissen einzubringen, um das Leben von Hunderten und Millionen von Menschen zu verändern."    "Ich hoffe, dass die heutige Zusammenkunft den Menschen ein besseres Verständnis davon vermittelt hat, welche tiefgreifenden Auswirkungen Depressionen und ihre Folgen auf die Gesellschaft und die Wirtschaft haben. Wir haben untersucht, welche Massnahmen staatliche Stellen und Privatunternehmen ergreifen, um den Auswirkungen von Depressionen zu begegnen, und wir haben uns die besten Verfahrensweisen angesehen, um mit dem Problem umzugehen", so Professor David Haslam, Vorsitzender des National Institute for Health and Care Excellence. "Allerdings gibt es noch viel zu tun. Es ist jetzt an der Zeit, dafür Sorge zu tragen, dass die allgemeine Lebensqualität von Patienten, die unter Depressionen leiden, verbessert wird und die wirtschaftlichen Auswirkungen von Depressionen auf ein Mindestmass reduziert werden."    Depressionen sind mittlerweile weltweit die häufigste Ursache von Arbeitsunfähigkeit.[2] In Europa sind sie für mehr als 7 % der vorzeitigen Todesfälle verantwortlich[3] und kosten die europäischen Staatskassen mehr als 92 Milliarden EUR pro Jahr.[4]    Schätzungsweise über ein Viertel der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter leidet zu irgendeinem Zeitpunkt an einer Form von geistiger Krankheit, einschliesslich Depressionen,[5] was eine grosse Belastung für die wirtschaftliche Produktivität und die Sozialsysteme darstellt. Die privaten und gesellschaftlichen Kosten haben ebenfalls bedeutende Ausmasse erreicht. Darunter fallen die höheren Gesundheitskosten von Privatpersonen und Arbeitgebern, die Belastung der pflegenden Angehörigen und schwerwiegende Komplikationen bei den Patienten selbst.[4],[6]    "Die Depression ist eine verheerende Krankheit, und mein erklärtes Ziel ist es, sicherzustellen, dass alle Betroffenen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Wir sind auf einem guten Weg - England ist weltweit führend in der Verbesserung des Zugangs zu Gesprächstherapien, wir verfügen über einen bahnbrechenden Plan in der psychiatrischen Gesundheitsfürsorge, und ich habe jedes FTSE-100-Unternehmen dazu aufgefordert, die Diskriminierung zu bekämpfen, indem sie die "Time to Change"-Kampagne unterstützen", so Norman Lamb MP, Minister of State for Care and Support, Vereinigtes Königreich. "Es gibt jedoch noch einiges zu tun für die staatlichen Stellen und viele andere. Die Gesundheitsdienste, Forscher, Schulen und nicht zuletzt die Arbeitgeber spielen eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass alle Menschen, die unter Depressionen leiden, die Unterstützung erhalten, die sie verdienen."    Alastair Campbell, Kommunikator, Schriftsteller und Stratege sowie Botschafter der Kampagne "Time to Change", hat öffentlich über seine eigenen Erfahrungen mit Depressionen gesprochen. Er erklärte: "Es gibt keinen Menschen, der nicht jemanden kennt, der an Depressionen leidet, und dennoch ist das Thema mit einem Stigma und Tabu behaftet. Vielerorts will man es nicht einmal in Erwägung ziehen, die Depression als eine Krankheit zu betrachten. Sie ist eine der schlimmsten Krankheiten, die es gibt, und staatliche Stellen müssen der geistigen Gesundheit dieselbe Geltung verschaffen wie der körperlichen Gesundheit. Angesichts der Tatsache, dass sie die arbeitende Bevölkerung betrifft, liegt es im Interesse des Staates und der Unternehmen, an diesem Problem zusammenzuarbeiten. Ich begrüsse es, dass The Economist der Depression bevorzugte Aufmerksamkeit schenkt, und hoffe, dass andere seinem Beispiel folgen werden."    "Die OECD hat festgestellt, dass geistige Störungen, wie Depressionen, die OECD-Länder bis zu 4 % ihres Bruttosozialprodukts kosten, die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos zu werden, verdoppeln oder verdreifachen können, die Rate der Ausbildungsabbrüche erhöhen und die Behandlung von physischen Gesundheitsproblemen beeinträchtigen. Es müssen Schritte unternommen werden, um Behandlungen und Interventionen einzuführen, die funktionieren", so Francesca Colombo, Head of Health Division bei der OECD. "Wenngleich es von immenser Bedeutung ist, dass so viele Interessenvertreter die Depression als Krankheit anerkennen, zeigen die heutigen Diskussionen, dass noch viel getan werden muss. Es ist unverzichtbar, dass alle Parteien zusammenarbeiten, um die Wichtigkeit der Kontrolle und der Behandlung von Depressionen als erstes Thema der Volksgesundheit hervorzuheben, und dass sie sicherstellen, dass jeder sich für bessere Ergebnisse engagiert."    Weitere Informationen finden Sie auf <link http: www.depression.economist.com>www.depression.economist.com    Literaturhinweise    1) European Pact for Mental Health and Well-being, 2008; J. Olesen, et al. Eur J Neurology. 2012; 19:155-162 2) Weltgesundheitsorganisation. Depression Factsheet. Verfügbar unter: <link http: www.who.int mediacentre factsheets fs369 en>www.who.int/mediacentre/factsheets/fs369/en 3) Europäische Kommission. Actions against depression. Improving mental and well-being by combating the adverse health, social and economic consequences of depression. 2004. Verfügbar unter: <link http: ec.europa.eu health ph_determinants life_style mental docs d>ec.europa.eu/health/ph_determinants/life_style/mental/docs/d epression_en.pdf 4) J. Olesen, et al. Eur J Neurology, 2012; 19: 155-162 5) Mental Health Foundation. Mental Health Statistics. Verfügbar unter: <link http: www.mentalhealth.org.uk help-information mental-health-stati>www.mentalhealth.org.uk/help-information/mental-health-stati stics 6) Evans-Lacko S, Knapp M. Importance of Social and Cultural Factors for Attitudes, Disclosure and Time off Work for Depression: Findings from a Seven Country European Study on Depression in the Workplace. PLOS One. DOI: 10.1371/journal.pone.0091053    Bitte wenden Sie sich bei Presseanfragen an:    <link>economistevents@edelman.com    Originaltext: The Economist Events    Pressekontakt: Katy Buckley, +44 (0) 7971 956 179