Potenzial digitaler Helfer für die psychische Gesundheit junger Menschen

Die Studie sieht das Potenzial digitaler Helfer zur Förderung der psychischen Gesundheit deshalb insbesondere in zwei Bereichen: 1. In der Förderung der Sensibilisierung und Information zum Thema psychische Gesundheit und damit der Entstigmatisierung psychischer Krankheiten; sowie 2. in der Überbrückung von Wartezeiten auf eine psychiatrische oder psychologische Behandlung bei akuten, aber nicht schwerwiegenden Fällen.

Um dieses Potenzial ausschöpfen zu können, muss sich die Angebotslandschaft weiterentwickeln:
1. Digitale Helfer müssen stärker über die (digitalen) Lebenswelten der jungen Menschen an diese herangetragen werden und gemeinsam mit jungen Menschen entwickelt und getestet werden.
2. Darüber hinaus soll in die Vertrauenswürdigkeit und Qualität der digitalen Helfer investiert werden (z.B. Stärkung der wissenschaftlichen Evidenz).
3. Schliesslich müssen je nach Einsatzgebiet auch bestimmte Rahmenbedingungen angepasst werden, beispielsweise die Finanzierung von digitalen Helfern für den therapeutischen Einsatz.
Hier ist die Studie.