Du kannst etwas Mutiges tun, wenn ...

Inspiration zu mehr Mut - Mut lässt sich trainieren

 

Mut ist die Bereitschaft, sich in eine schwierige oder gefährliche Situation zu begeben, um ein Ziel zu erreichen. Mut ist zweifellos eine positive Eigenschaft. Sie gehört sogar zu jenen Charakterstärken, die zu allen Zeiten in allen Kulturen geschätzt wurden.

Mut (wie alle Charakterstärken) kann man im Allgemeinen trainieren. Als hilfreich erweisen hat sich Folgendes: Mutiges Verhalten als mutig benennen. Sich auf die Auswirkungen der bevorstehenden mutigen Tat konzentrieren. Das Gute in der Mut erfordernden Situation sehen. Wertschätzung für alle Bemühungen zeigen, auch wenn sie nicht erfolgreich sind. Über positive Erlebnisse sprechen. Sich in die Natur begeben.

Vor ein paar Monaten habe ich Menschen, die ich mag, zu mir eingeladen und sie gebeten, als Gastgeschenk eine Geschichte mitzubringen: Einen Ausschnitt aus ihrem Leben, in dem Sie mutig waren, Geschichten also, in denen sie ihre Komfortzone verlassen haben. Die Geschichten, die ich zu hören bekam, hatten zur am Rande dem zu tun, was ich aufgrund der Wissenschaft hätte erwarten können. Hier sind die Erkenntnisse, die ich mir tags darauf notiert habe.


Du kannst etwas Mutiges tun…
1. Wenn du nicht auf die Personen hörst, die das Gewohnte verkörpern.
2. Wenn du es lustbetont und spielerisch anpackst.
3. Wenn Du laufend kleine Schritte machst und experimentierst. Die grosse Innovation entsteht dann einfach mit der Zeit.
4. Wenn der Ausbruch aus dem Gewohnten Sinn macht – und du deutlich spürst, dass das Übliche dich langweilt oder das Risiko sich lohnt.
5. Wenn einer da ist, der Dir den Rücken frei hält, während Du den Sprung ins Neue wagst. Diese Rolle gut zu besetzen ist oft gar nicht so schwierig.
6. Wenn Du eine einmalige Chance bekommst.
7. Wenn Du eine Sehnsucht nach etwas Neuem spürst, deinen Geist für gute Gelegenheiten öffnest und dann deinem Gespür folgst.

Finden Sie diese Gedanken inspirierend? Welche Geschichte hätten Sie an dieser Party erzählt?

Quelle: SWIPPA Newsletter #13, Juli 2021, Text von Prof. Dr. Alexander W. Hunziker