Die Zwischenevaluation des Nationalen Aktionsplans Suizidprävention von 2021 zeigt, dass es u.a. bei der Früherkennung und Frühintervention (F+F) Handlungsbedarf gibt.
Die Kerngruppe des Nationalen Aktionsplans zur Suizidprävention hat deshalb entschieden, in den Jahren 2022-2024 zwei Projekte in diesem Themengebiet umzusetzen (siehe Suizidalität früh erkennen und früh intervenieren).
Es sind zwei Bildungskonzepte entstanden:
- Für ein digitales Schulungs- und/oder Sensibilisierungsangebots für F+F von Suizidalität bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen (KJjE). Zielgruppe sind insbesondere Berufsgruppen ausserhalb der Gesundheitsversorgung, die in Kontakt mit KJjE stehen. Im Rahmen der Situationsanalyse hält die Autorenschaft fest, dass grundsätzlich in diesem Bereich Bedarf für Bildungsangebote besteht, aber nicht zwingend vollständig neue Angebote entwickelt werden müssen. Es können auch bestehende Angebote stärker verbreitet oder um bestimmte Module erweitert werden. Das Konzept steht allen Akteuren für ihre Bildungsaktivitäten zur Verfügung. Bitte melden Sie sich bei Interesse bei suizidpraevention(at)bag.admin.ch bzw. informieren Sie uns gerne, falls bei Ihren Aktivitäten das Konzept zur Anwendung kommt.
- Für ein Bildungsangebot zum Thema Suizidprävention auf Fachhochschulniveau. Basierend auf diesem Konzept bietet die ZHAW nun ein CAS Suizidprävention an. Anmeldeschluss: 30. Juni 2025.