Von einem pluralen Diskurs, der Förderung von Gesundheitskompetenz und ganzheitlichem Gesundheitsverständnis bis zur Stärkung des Immunsystems.
Das Wissen der Psychoneuroimmunologie und Gesundheitsökologie muss in die Präventions- und Behandlungsstrategien einfließen.
Kinder und Jugendliche achtsam wahrnehmen und bestmöglich schützen
Kinder und Jugendliche erkranken in der Regel nicht schwer an Covid-19. Andere Krankheiten und Gesundheitsgefahren (Unfälle, häusliche Gewalt, Suizid oder psychosoziale Belastungen) sind bedeutsamer. Kinder geben Sars-Cov-2 auch seltener weiter als Erwachsene. Lockdowns und Schulschließungen wirken sich katastrophal auf das körperliche und seelische Wohlbefinden und die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus. Ihre Lebensräume wie insbesondere die Schule müssen zu einem gesundheits- und entwicklungsfördernden Umfeld werden, in dem Spiel, Freude, Begegnung und Lernen in angstfreier Atmosphäre möglich ist.
Da Kinder und Jugendliche während der Pandemie besonders leiden, brauchen sie maßgeschneiderte gesundheitsfördernde Maßnahmen und eine vermehrte Verfügbarkeit von Psychotherapieplätzen. Strategien und Massnahmen, die Kinder und Jugendliche darin unterstützen, (wieder) ein gesundes Verhältnis zu ihrem Körper und Körperselbstbild zu erlangen, sollen flächendeckend implementiert werden. Sie sollen zusammen mit Achtsamkeitsschulungen in pädagogische Curricula aufgenommen werden.